tempIT Betriebsdatenerfassung – Basismodul

Im Stammdatenbereich werden Mitarbeiter, Mitarbeitergruppen, Kostenstellen, Ressourcen (Maschinen)
und Ressourcengruppen gepflegt.

Der Mitarbeiterstammsatz der Personalzeiterfassung wird dabei ergänzt um die hier relevanten Informationen, wie beispielsweise verschiedene Stundensätze.

In der Ebenendefinition wird festgelegt, wie viele Ebenen bei der Erfassung an den BDE-Terminals abgefragt werden sollen. Die Anzahl ist dabei nicht begrenzt, wobei im klassischen Fertigungsunternehmen zwischen 2 und 3 Ebenen erfasst werden. Sie teilen diese Ebenen frei ein, zum Beispiel
Ebene 1 = Fertigungsauftrag
Ebene 2 = Position
Ebene 3 = Arbeitsschritt.

Dadurch regulieren Sie selbst, wie genau Ihre Betriebsdaten erfasst werden und bestimmen damit den Grad der Detaillierung in der Nachkalkulation.

Für jede Ebene können eigene Vorlagen zur manuellen Erfassung gebildet werden. In der Regel werden die Auftragsdaten als Sollvorgaben aus einem ERP- oder PPS-System gelesen und müssen daher nicht manuell erfasst werden. Siehe dazu ERP/PPS-Connectivity.

tempIT BDE unterstützt eine BDE-ID, welche durch das gesamte Programm und den angeschlossenen Geräten einen einzigen Schlüssel (meist als Barcode gescannt) benötigt, um die unterste Erfassungsebene (meist der Arbeitsschritt) zu identifizieren. Dies erspart das mühsame Scannen verschiedener Barcodes für einen einzigen Arbeitsschritt.

Die einzelnen Auftragszeiten werden nun in den Erfassungsgeräten (stationär oder mobil) zwischengespeichert oder direkt über den ESS-Client an einem Rechner erfasst. Dabei wird die Person in der Regel über seinen Transponderchip (RFID) identifiziert, der Auftragsbezug entsteht meist durch Scannen von Barcodes auf den Begleitpapieren.

Als unterschiedliche Erfassungsarten können Rüstzeiten, Fertigungszeiten und reine Ressourcen-Buchungen („mannlos“) am Gerät unterschieden werden.

Mengeneingaben für Gutstück, Ausschuß oder Nacharbeit sind ebenfalls möglicher Bestandteil einer Buchung. Die verschiedenen Erfassungsgeräte können dazu unterschiedlich konfiguriert werden. Nach dem Transfer der Auftragsdaten werden diese verarbeitet, wobei diese Prozesse vollautomatisierbar sind.

Die Ergebnisse (in Form von Zeitsummen und Kosten) können im Dialog mit den Sollwerten verglichen oder über verschiedene Auswertungen analysiert werden. Die entstandenen Kosten sind dabei bewertete Zeitabschnitte der Personalzeiterfassung. Sind beispielsweise Zuschläge für bestimmte Schichten definiert, so werden die Ist-Kosten der BDE für diesen Zeitabschnitt prozentual erhöht.

Manuelle Änderungen der Zeitbuchungen sind (für autorisierte Benutzer) nachträglich jederzeit möglich. Zusätzlich können Stundenzettel als Vorgänge mit reiner Dauer in einem separaten Dialog erfasst werden.

Bei Einsatz des Moduls Mehrmaschinenbedienung werden parallellaufende Prozesse anteilig berechnet. Die Kosten eines Mitarbeiters (und /oder einer Ressource) werden dabei prozentual auf verschiedene Aufträge verteilt, deren Zeitabschnitte sich überschneiden. Dazu kann einstellt werden, ob diese Aufteilung stückzahlbezogen erfolgen soll oder nicht.

Eine ERP/PPS-Connectivity-Schnittstelle exportiert diese Daten zurück in das Ausgangssystem, wobei dieser Vorgang ebenfalls vollautomatisch im Hintergrund ausgeführt werden kann.

Ergänzt wird das BDE-Basismodul um weitere Module, zum Beispiel den Jobmonitor, welcher live anzeigt, welcher Mitarbeiter gerade an welchem Auftrag arbeitet.

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